SOCIENCE - Journal of Science-Society Interfaces
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Regional Centre of Expertise in Education for Sustainable Developmentde-DESOCIENCE - Journal of Science-Society Interfaces<p>SOCIENCE ist ein Open Access Journal und nutzt die Standard Creative Commons License.</p><p>AutorInnen, die in SOCIENCE publizieren veröffentlichen ihre Artikel unter der <a href="http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/">Creative Commons Attribution-NonCommercial</a> Lizenz. Diese Lizenz erlaubt es jedem, die publizierten Artikel für nicht-kommerzielle Zwecke zu kopieren und zu verteilen. Einzelheiten zu den diesbezüglichen Rechten die AutorInnen den LeserInnen ihrer Arbeit zugestehen, finden Sie in der "<a href="http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/"><span style="color: #0000ff;">"human-readable summary" of the license</span></a>" der Lizenz.</p>Values and Knowledge Education (VaKE) als Methode in der nachhaltigen Konsumbildung Der Mehrwert von Werten
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/179
Nachhaltige Konsumbildung ist in der schulischen Praxis zwar einerseits ein präsentes, andererseits ein diffuses<br />Thema. In dem Beitrag wird der Bestand in Deutschland skizziert und VaKE (Values and Knowledge Education) als<br />potenziell bereichernde Methode theoretisch und anhand von verschiedenen Forschungsergebnissen analysiert. Die erste<br />Anwendung von VaKE in der nachhaltigen Konsumbildung wird an einem kurzen Praxisbeispiel veranschaulicht.Natasche Diekmann
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2017-07-192017-07-191Die österreichischen Regionalen Zentren für Expertise für Bildung für nachhaltige Entwicklung als transdisziplinäre Plattformen des Wandels
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/180
Der Beitrag stellt die globale Initiative der Regionalen Zentren für Expertise für Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />(RCEs) vor und beleuchtet deren Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft aus einer österreichischen<br />Perspektive. Für die Bearbeitung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust, soziale Ungleichheit<br />etc. spielen Bildungseinrichtungen eine zentrale Rolle, da sie formale, informelle und non-formale Lernprozesse für nachhaltige<br />Lösungen initiieren und unterstützen können. Das Ziel dieses Artikels ist es herauszuarbeiten, welche Rolle RCEs<br />als transdisziplinäre Lernplattformen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft einnehmen, um über<br />solche Lernprozesse die Bearbeitung gesellschaftlicher Herausforderungen hin zu einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern.<br />Konkret wird auf die Rolle der drei österreichischen RCEs in der Steiermark, Wien und der Europaregion Tirol-Südtirol-<br />Trentino eingegangen und untersucht, wie die einzelnen Zentren in ihrem jeweiligen regionalen Kontext einen Beitrag<br />zur Aktivierung von Stakeholdernetzwerken leisten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der konkreten Ausgestaltung<br />und Institutionalisierung von RCEs als Impuls für einen transformativen Wandel auf lokaler Ebene. Die theoretische Basis<br />für die Analyse liefern Ansätze aus der partizipativen Governance-Forschung, sowie Grundsätze und Schlüsselelemente<br />transdisziplinärer Forschung und Lehre. Anhand von zwei ausgewählten Projekten – URB@Exp und CASE – wird die<br />Schnittstellenfunktion der RCEs untersucht. Die praktische Umsetzung transdisziplinärer Lernplattformen über die österreichischen<br />RCEs erfolgt über die Integration von bedarfsorientierten Lerninhalten zum Thema Nachhaltigkeit in existierende<br />Lernsituationen und -möglichkeiten sowie die Förderung innovativer didaktischer Methoden, welche neue transdisziplinäre<br />Lernräume schaffen. Dabei wird deutlich, dass interaktiver Wissensaustausch zwischen unterschiedlichsten gesellschaftlichen<br />Stakeholdern und wissenschaftlichen AkteurInnen in innovativen Settings die Basis für nachhaltige Veränderungen<br />auf globaler als auch lokaler Ebene ist. Für die internationale Gemeinschaft der RCEs sowie für PraktikerInnen,<br />WissenschafterInnen und alle weiteren Personen, die Lernprozesse für eine nachhaltige Entwicklung initiieren und begleiten,<br />bietet der Artikel eine relevante Analyse transdisziplinärer Interaktionskonzepte und Lernprozesse für partizipative<br />Governanceprozesse. Die im Beitrag geführte Diskussion der entstehenden Herausforderungen enthält weiters Ansätze zur<br />Verbesserung eines aktiven Beitrags für einen Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft.Petra BiberhoferPetra WlasakJohanna Bernhard
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2017-07-192017-07-191Transformatives Lernen in einer Degrowth-Gesellschaft
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/181
Die allgemeine Nachhaltigkeitsdebatte hat in den vergangenen Jahren durch den Degrowth-Diskurs eine wesentliche<br />inhaltliche Erweiterung erfahren. Vielversprechende praktische Ansätze zur Umsetzung einer Postwachstumsgesellschaft<br />existieren bereits. Allerdings ist der Diskurs in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bisher kaum angekommen.<br />Es fehlt weitgehend eine theoretische Auseinandersetzung damit, wie eine Bildung im Kontext von Degrowth<br />aussehen kann und wo die Unterschiede zu einer BNE liegen bzw. warum sie sich von einer BNE abgrenzen sollte.<br />Der Artikel nähert sich den Inhalten, Zielen und Prinzipien einer Bildung im Kontext Degrowth an. Zunächst werden theoretische<br />Bezugspunkte für die Diskussion um Degrowth und Postwachstum skizziert, die gleichzeitig als inhaltliche Bezüge<br />einer Bildung im Kontext Degrowth dienen können. Anschließend werden Gründe dargestellt, warum der Degrowth-Diskurs<br />in den theoretischen und empirischen Arbeiten zu BNE bisher kaum eine Rolle spielt. Darauf aufbauend wird eine<br />– in der internationalen BNE-Debatte verwendete – Unterscheidung zwischen einer instrumentellen und<br />kritisch-emanzipatorischen BNE eingeführt. Auf dieser kann in der Suche nach den Zielen einer Bildung im Kontext Degrowth<br />aufgebaut werden. Abschließend wird die Perspektive des transformativen Lernens als mögliche Erweiterung einer<br />kritisch-emanzipatorischen BNE und als konzeptionelle Rahmung für eine Bildung im Kontext Degrowth eingeführt. Durch<br />die damit verknüpften didaktischen Empfehlungen zur Ermöglichung eines transformativen Lernens werden gleichzeitig<br />Prinzipien einer Bildung im Kontext Degrowth abgeleitet.Sophia GetzinMandy Singer-Brodowski
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2017-07-192017-07-191Einstellungen von Lehramtsstudierenden im Umgang mit Fremdheit: Typenbildung nach Persönlichkeitsvariablen als diagnostisches Instrument einer heterogenitätsbewussten LehrerInnenbildung
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/182
Umgang mit Fremdheit begegnet uns nicht nur als Herausforderung des Zusammenlebens in Folge von Migrationsprozessen.<br />Umgang mit Fremdheit spielt auch eine Rolle, wenn unser Handeln im Nahraum Folgen für Menschen hat,<br />mit denen wir nur über ökonomische oder ökologische Beziehungen in Verbindung stehen. Um Kinder und Jugendliche an<br />konstruktive Formen des Umgangs mit Fremdheit heranzuführen, müssen Lehrkräfte selbst bereichsspezifisch relevante<br />Kompetenzen ausgeprägt haben. Eine wichtige Basis einer Bildung im Sinne gegenseitiger Verantwortung wird deshalb in<br />der LehrerInnenbildung verortet. Aus der Professionsforschung wissen wir um die Bedeutung handlungsleitender Kognitionen<br />für erfolgreiches Handeln im Unterricht. In der berichteten Studie wurden handlungsleitende Kognitionen von Lehramtsstudierenden<br />speziell im Umgang mit Fremdheit erhoben. Die quantitative Befragung zielte auf die bereichsspezifisch<br />operationalisierten Konstrukte des Gerechte-Welt-Glaubens und der Selbstwirksamkeit. Der Beitrag stellt die clusteranalytische<br />Typisierung einer Stichprobe von Lehramtsstudierenden nach der jeweiligen Ausprägung und Konstellation dieser<br />Einstellungen im Umgang mit Fremdheit vor. Aus dieser Typisierung der Merkmalskonstellationen werden Überlegungen<br />zur Passung hochschuldidaktischer Maßnahmen gemäß den Entwicklungsbedarfen der Studierenden formuliert.Maria Hallitzky
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2017-07-192017-07-191Aporetische Konflikte – Lernpotenziale im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung Illustrationen am Beispiel nachhaltiger Regionalentwicklung
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/183
Nachhaltige Entwicklung geht oft mit Konflikten und Dilemmata einher. Dabei spielen Aporien, also Konflikte,<br />die systemlogisch nicht aufgelöst werden können, eine besondere Rolle. In diesem Artikel vertreten wir die Annahme,<br />dass eine nachhaltige Entwicklung im Widerspruch zu derzeit praktizierten und als nicht nachhaltig eingestuften Entwicklungspfaden<br />steht. Einige dieser Widersprüche weisen Merkmale aporetischer Konflikte auf. Gerade diese enthalten große<br />Lern- und Gestaltungspotenziale, die in der universitären Lehre vermittelt werden sollen. Im Rahmen einer fakultätsübergreifenden<br />Zusammenarbeit bietet die Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt ein Wahlfachmodul „Nachhaltige Entwicklung“<br />an. Der Artikel illustriert am Beispiel nachhaltiger Regionalentwicklung aus diesem Lehrveranstaltungsmodul, welche<br />Widersprüche und aporetische Konflikte im Zusammenhang mit Transformationsprozessen zu erwarten bzw. festzustellen<br />sind. Diese werden aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven betrachtet und in Folge identifiziert, beschrieben und<br />eingeordnet. Abschließend werden Potenziale für Bildungsprozesse identifiziert und reflektiert.Michael JungmeierFranz RauchRenate HübnerWilfried Wilfried Elmenreich
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2017-07-192017-07-191Sozioökonomisch fundierte Bildung für nachhaltige Entwicklung Kompetenzentwicklung und Werteorientierungen zwischen individueller Verantwortung und struktureller Transformation
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/184
In diesem Beitrag wird das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung aus sozioökonomischer Perspektive<br />fundiert und erweitert. Unter Einbeziehung des Leitbilds des Wirtschaftsbürgers werden der republikanisch-liberale<br />Bürgerethos, moralische Urteils- und Entscheidungsfähigkeit und nachhaltigkeitsrelevante Schlüsselkompetenzen neben<br />einem fundierten Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge als konstitutive Elemente des Bildungskonzepts dargelegt.<br />Vor dem Hintergrund der begrenzten Reichweite individueller Verhaltensänderungen sowie der notwendigen Reflexion<br />struktureller Fragen wird eine Heuristik geteilter Verantwortung für nachhaltige Entwicklung ausgearbeitet.Marco RieckmannChristoph Schank
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2017-07-192017-07-191Gelingensfaktoren einer erfolgreichen Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung Eine qualitative Studie über Lehramtsstudierende
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/185
In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Querschnittsstudie mit Lehramtsstudierenden (Haupt- und Realschule)<br />der Universität Hildesheim zum Thema „Nachhaltigkeit im Alltag“ vorgestellt. In der Studie wurden Studierende<br />mit einem Leitfadeninterview dazu befragt, wie sie sich besonders nachhaltig im Alltag verhalten. Zudem wurde untersucht,<br />welche Einflüsse es auf fehlendes nachhaltiges Verhalten gibt und ob sich dieses unter verschiedenen Einflussfaktoren<br />ändert.<br />Die Studie wurde im Rahmen eines interdisziplinären Hochschulseminars durchgeführt. In dem Seminar mit dem Schwerpunkt<br />Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entwickelten die Studierenden ein Projekt zum Thema Klimawandel für<br />SchülerInnen der Realschule und Hauptschule. Unter Bezugnahme der Studie soll darüber hinaus auch das Seminar evaluiert<br />sowie die Grenzen der Vermittlung BNE-orientierter Inhalte aufgezeigt werden. Darüber hinaus werden Vorschläge für<br />eine Umsetzung von BNE in der Hochschuldidaktik gegeben. Als zukünftige LehrerInnen arbeiten die Studierenden später<br />an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft. Aufgrund dessen haben sie eine gesellschaftlich verantwortungsvolle<br />Position inne, die auf die Lernprozesse und Interaktionen im Sinne einer BNE abzielt. Daher werden aufbauend auf<br />der vorliegenden Studie dringend nötige HandlungsschritteAnnabell Annabell RingelMartin Sauerwein
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2017-07-192017-07-191Nachhaltigkeitswerte: Eine Kultur der Nachhaltigkeit? Sekundäranalyse der Daten aus der StabeNE-Erhebung 2008
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/186
Der Beitrag geht der Frage nach, ob es Werte gibt, die als „Bündel“ eine „Kultur der Nachhaltigkeit“ ausmachen<br />und auf die bei der Förderung von Nachhaltigkeit besonders fokussiert werden sollte. Gutes Leben, Intergenerationelle<br />Gerechtigkeit, Intragenerationelle Gerechtigkeit sowie Gemeinwohl werden deduktiv als Nachhaltigkeitswerte hergeleitet<br />und im Rahmen einer Sekundäranalyse empirisch geprüft.Corinne Corinne Ruesch SchweizerAntonietta Antonietta Di Giulio
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2017-07-192017-07-191Sozioökonomisch fundierte Bildung für nachhaltige Entwicklung – Kompetenzentwicklung und Werteorientierungen zwischen individueller Verantwortung und struktureller Transformation
https://openjournals.wu-wien.ac.at/ojs/index.php/socience/article/view/136
<p>In diesem Beitrag wird das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung aus sozioökonomischer Perspektive fundiert und erweitert. Unter Einbeziehung des Leitbilds des Wirtschaftsbürgers werden der republikanisch-liberale Bürgerethos, moralische Urteils- und Entscheidungsfähigkeit und nachhaltigkeitsrelevante Schlüsselkompetenzen neben einem fundierten Verständnis wirtschaftliche Zusammenhänge als konstitutive Elemente des Bildungskonzepts dargelegt. Vor dem Hintergrund der begrenzten Reichweite individueller Verhaltensänderungen sowie der notwendigen Reflexion struktureller Fragen wird eine Heuristik geteilter Verantwortung für nachhaltige Entwicklung ausgearbeitet.</p>Marco RieckmannChristoph Schank
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2017-07-192017-07-191